Was bedeutet „verschiedene Methoden“?

Wir gehen davon aus, dass es keine ideale Lehrmethode oder kein ideales „System“ im Fremdsprachenunterricht gibt, die bei jedem Teilnehmer „greifen“. Ebenso wenig gibt es das ideale Lehrbuch, mit dem der Bedarf jedes Teilnehmers sowohl methodisch, als auch inhaltlich abgedeckt werden kann.

Daher legen wir großen Wert darauf, dass unsere Trainer in der Lage sind, sowohl methodisch als auch inhaltlich auf die Lerneigenheiten des einzelnen Teilnehmers oder auf eine Zielgruppe einzugehen.

Dies können sie nur, wenn sie über ein möglichst großes Repertoire an didaktischen und methodischen Ansätzen verfügen, um z.B. bei jedem Teilnehmer genau die Sinne anzusprechen, mit denen er am empfänglichsten für den Erwerb und Ausbau der gewünschten Fremdsprachenkenntnisse ist.

Der Trainer muss auch entscheiden können, ob im Einzelfall die Gewichtung etwa auf den kognitiven Lehransatz (intensive Befassung mit den Strukturen der Sprache, also Grammatik, Satzbau und Wortschatz), den habitualisierenden Ansatz (Reflexbildung durch  Nachahmen und Wiederholen) oder den kommunikativen Ansatz (Sprechen, Mitteilung von Botschaften und Inhalten mit hoher Fehlertoleranz) am ehesten zur Erreichung des gewünschten Lernzieles führt.

Er muss bestimmen können, ob und wie viel Lernen durch Lehren (Gruppenarbeit, Pairwork etc.) im jeweiligen Training unter Berücksichtigung des Lernzieles oder der Teilnehmerzusammensetzung sinnvoll und angebracht ist.

Wir halten Augen und Ohren immer offen für neue Entwicklungen oder wissenschaftliche Erkenntnisse hinsichtlich didaktischer und methodischer Ansätze bei der Vermittlung von Fremdsprachen.